Meine Reise begann in einem kleinen Hinterhofatelier in Wien, angetrieben von der tiefen Faszination für die Verwandlung von einfachem Lehm in etwas Bleibendes und Schönes. Nach Jahren des Experimentierens, Forschens und unzähliger Stunden an der Töpferscheibe habe ich Zwielicht Keramik ins Leben gerufen.
Die Inspiration für meine Arbeiten finde ich in der rohen Schönheit der Natur, der subtilen Eleganz des Wiener Jugendstils und den Geschichten, die jedes Stück Lehm in sich trägt. Meine Philosophie dreht sich darum, Gebrauchsgegenstände mit Seele zu schaffen – Stücke, die nicht nur funktional sind, sondern auch Freude bereiten und zum Nachdenken anregen.
Der Name 'Zwielicht' spiegelt die magische Zeit des Übergangs wider, die Dämmerung oder das Morgengrauen, in der Licht und Schatten ineinanderfließen. Es ist eine Metapher für den kreativen Prozess selbst: das Entstehen von Form und Bedeutung aus dem Ungeformten, das Spiel zwischen Zufall und Absicht, und die Schönheit, die im Vergehen und Wachsen liegt. Es ist auch eine Anspielung auf die ruhigen Stunden im Atelier, wenn die Welt um mich still wird und nur noch das Geräusch der drehenden Scheibe und meiner Hände zu hören ist.